27. Februar 2014

Zwischendurch

Ein schö­ner Gast­bei­trag, der bei ZEIT ON­LINE am 10. Fe­bru­ar ver­öf­fent­licht wurde:
Ho­mo­phob? Muss nicht sein

Aus dem In­halt zu­sam­men­ge­fasst:
– Se­xu­el­le Ori­en­tie­rung ist kein Er­geb­nis einer Ent­schei­dung, son­dern Teil der Iden­ti­tät eines Men­schen, auf die er kei­nen Ein­fluss hat.
– Die­je­ni­gen, die sich be­läs­tigt füh­len, weil Ho­mo­se­xua­li­tät und das „offen zur Schau tra­gen“ von LSBTIQ-​Le­bens­wei­sen an­geb­lich einer Tren­der­schei­nung un­ter­liegt und viel­mehr aus­schließ­lich in den Pri­vat­be­reich ge­hört, ver­ken­nen, dass unter den glei­chen Maß­stä­ben He­te­ro­se­xua­li­tät noch sehr viel mehr „zur Schau ge­stellt“ wird. Das fällt nur nicht auf, weil es als „nor­mal“ an­ge­se­hen wird.
– Drei Fak­to­ren sind für das Ent­ste­hen von Ho­mo­pho­bie maß­geb­lich: ri­gi­de Ge­schlech­ter­nor­men, eine fun­da­men­ta­lis­ti­sche Re­li­gio­si­tät und Un­kennt­nis.
Wer jetzt neu­gie­rig ge­wor­den ist, dem emp­feh­len wir das Nach­le­sen des gan­zen Ar­ti­kels. Hier noch­mal der Link.

Warum pos­ten wir das? Es ge­hört zum Grund­ver­ständ­nis un­se­rer Ver­eins­ar­beit, dass wir Ge­schlech­ter­rol­len hin­ter­fra­gen. Der Mensch steht im Zen­trum, un­ab­hän­gig von sei­ner Ge­schlechts­zu­ge­hö­rig­keit oder sei­ner se­xu­el­len Ori­en­tie­rung. Un­kennt­nis wir­ken wir ent­ge­gen, indem wir bei­spiels­wei­se ak­ti­ve Auf­klä­rungs­ar­beit an Schu­len leis­ten („SchLAu“), eine Be­ra­tung in­stal­liert haben („die bunte Num­mer“), ein­mal im Jahr un­se­ren Chris­to­pher Street Day in Wies­ba­den or­ga­ni­sie­ren, uvm.
Damit wol­len wir zu einem of­fe­nen und wert­schät­zen­den Klima in der Ge­sell­schaft bei­tra­gen, in der nie­mand Angst vor Dis­kri­mi­nie­rung haben muss.

Zwischendurch

Über Warmes Wiesbaden e.V.

Mit über einem Dutzend verschiedener Projekte und Angebote für die LGBTIQ*-Community engagieren wir uns in der Beratung und Aufklärung queerer Menschen, geben Hilfe bei Themen wie Coming Out und Sexualität, bringen uns in die Stadtpolitik ein und sorgen für ein ausgeglichenes Freizeitangebot sowie Safe Spaces für die queere Community in der Landeshauptstadt.

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